Das Ludwigshafener Wirkungsmodell

Beat Fehlmann, der Intendant der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, spricht mit Martin Zierold im Podcast »Wie geht’s? – Kultur in Zeiten des Corona-Virus« über strategisches Handeln, Digitalität und die gesellschaftliche Legitimation von Kulturbetrieben anhand des Ludwigshafener Wirkungsmodells

https://wiegehts-kultur.de/2021/04/08/beat-fehlmann/

»Shownotes

Im Gespräch mit Martin Zierold

Vor einem Jahr sprachen wir mit Beat Fehlmann darüber, was ein Orchester im Home Office macht – und seither ist viel passiert, wenngleich es wenig Konzert in gewohnter Form gab. Doch die Staatsphilharmonie ist unter anderem sehr erfolgreich mit einer Reihe von Digitalprojekten für unterschiedliche Zielgruppen und Beat Fehlmann hat darüber hinaus ein Management-Tool entwickelt, mit dem er die Wirkung der Orchesterarbeit für die Gesellschaft besser analysieren und dokumentieren möchte. ›Wie geht’s?‹ fragen wir da natürlich voller Neugierde.

Beat Fehlmann hat ein umfangreiches Musikstudium mit Abschlüssen in den Fächern Klarinette, Dirigieren und Komposition absolviert. Nach einer Assistenz für Heinz Holliger beim Collegium Novum Zürich begann eine intensive Tätigkeit als Gastdirigent verschiedener Orchesters und Ensembles. Als Komponist erhielt er für sein Orchesterwerk ›mosaïque‹ den Komponistenpreis des Göttinger Symphonie Orchesters. Als Klarinettist verfolgte er überwiegend Projekte mit experimentellem Charakter. Seit einigen Jahren konzentriert sich Beat Fehlmann nun hauptsächlich auf administrative Tätigkeiten. Nach Stationen bei der Kammerphilharmonie Graubünden und der Philharmonie der Nationen arbeitete er 2013 bis 2018 als Intendant für die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz. Im September 2018 übernahm er die Intendanz der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.«